1. STÜTZEN

Die Unterstützungen sollen auf der Baustelle montiert sein, bevor die Airdeck-Platten verlegt werden. Die Stützenabstände sind im Verlegungsplan aufgeführt. Ein üblicher Stützenabstand ist 1800 mm. Bei der Plattenauflegung auf einer Wand oder einer Mauer von weniger als 40 mm befindet sich die erste Stütze auf maximal 350 mm Abstand des Plattenrandes. Die Verwendung von mehreren und schwererer Gitterstäbe ermöglicht Stützenabstände bis zu 3400 mm.
Die Träger auf den Stützen sollen sich immer schräg auf die Stahlgitterträger befinden.
Die Dauer der Stützenphase ist abhängig von der Aushärtungszeit und der möglichen Durchlöcherung von mehreren Bauschichten.
2. INSTALLATION
Die Airdeck-Platten werden soviel wie möglich in der Rangordnung, wie diese montiert werden, auf der Baustelle angeliefert. Die Platten werden an den Stahlgitter-träger mit dem Haken in der Ecke zwischen der aufsteigenden und absteigenden Diagonale hochgezogen. Abhängig von der Plattenlänge muss an 4 oder 8 Punkten hochgezogen werden.

Platten länger als 8000 mm werden mit einem Greifer montiert.
Die Platten werden mit einem Baustellenkran an den richtigen Ort gelegt, wie dieser im Verlegungsplan aufgeführt ist. Sollten die Platten doch vorübergehend auf der Baustelle gelagert werden, dann soll diese Lagerung auf einen ebenen und ausreichend stabilen Boden erfolgen.
Hochlagerung kann erfolgen auf den Airboxen, wobei die nachfolgenden maximalen Gewichte pro Airbox berücksichtigt werden sollten:MAX. BELASTUNG PRO AIRBOX
BODENAUSFÜHRUNG | MAX. BELASTUNG PRO AIRBOX |
A280 | 95 kg |
A340 | 95 kg |
A390 | 80 kg |
A450 | 65 kg |
Sollte es über größere Teile der Platten keine Airboxen geben, dann soll die Hochlagerung mit Klafterholz erfolgen.
3. STAHLARMIERUNGEN
Der Bauunternehmer setzt die Armierung ein, wie dies in den Ingenieursplänen aufgeführt ist und wie diese auf den Platten und Airboxen angebracht wird. Es betrifft:
- Kupplungsarmierung auf Längs- und Stoßfuge
- Randarmierung
- Locharmierung, wenn diese nicht in der Platte verarbeitet wurde
- Obere Armierung
In den Zonen ohne Airbox soll die obere Armierung auf die in der Fabrik montierte Supportträger erfolgen.

4. SCHÜTTUNG
Die Qualität des Schüttbetons ist C25/30 als Standard. Im Falle einer Abweichung wurde diese Qualität in der Berechnung festgelegt. Die Qualität wird immer im Verlegungsplan aufgeführt.
Die Schüttung soll gleichmäßig erfolgen, also keine Betonpyramide. Der Beton wird während der Schüttung mechanisch verdichtet. Danach wird der Beton gegen Austrocknung geschützt.
Die Menge Schüttbeton pro m2 Schalung, wobei die Airboxen vollständig anwesend sind, beträgt
BODENAUSFÜHRUNG BODENSTÄRKE SCHÜTTBETON m3/m2
A280 280 0.159
A340 340 0.195
A390 390 0.226
A450 450 0.264
BODENAUSFÜHRUNG | BODENSTÄRKE | SCHÜTTBETON m³/m² |
A280 | 280 | 0,159 |
A340 | 340 | 0,195 |
A390 | 390 | 0,226 |
A450 | 450 | 0,264 |
In dem Fall, dass die Schüttstärke erhöht wird, dann soll die Menge ebenfalls angeglichen werden.
